Was sind Fette?

Geposted von Marvin Scholten am

Fette

Fette & Öle sind Geschmacksträger in unserer Ernährung und dienen unserem Körper als Langzeitenergiespeicher. Fett hat die größte Kaloriendichte aller Makronährstoffe mit 9,3 Kalorien auf 1g. Es gibt drei Arten von Fetten. Gesättigte-, ungesättigte- und Trans-Fettsäuren.

Gesättigte Fettsäuren dienen dem Menschen vor allem als Energiequelle und Speicher. Sie schützen die inneren Organe und spielen eine wichtige Rolle für den Hormonstoffwechsel und dem Immunstoffwechsel. Zuviele gesättigte Fettsäuren erhöhen jedoch die Blutfette (LDL-Cholesterin)!

Die meisten ungesättigten Fettsäuren kann der Körper selbst herstellen. Jedoch gibt es zwei essentielle Fettsäuren, Omega-3 und Omega-6, die wir nicht selbst produzieren können. Diese müssen wir über die Nahrung aufnehmen. Ungesättigte Fettsäuren wirken sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus. Dadurch kommt es seltener zu Erkrankungen wie Schlaganfälle und Herzinfarkte.

Wie die Proteine sind sowohl die gesättigten als auch ungesättigten Fette an zahlreichen lebenswichtigen Prozessen als „Baumaterial“ beteiligt. Vor allem das Gehirn und die Zellmembranen bestehen hauptsächlich aus Fetten. Eine weitere wichtige Eigenschaft von Fetten ist die Vitaminaufnahme. Denn nur mithilfe von Fetten kann der Körper einige Vitamine aufnehmen bzw. für den Organismus verwertbar machen.
Transfettsäuren hingegen haben keine positiven Funktionen im Organismus. Ganz im Gegenteil, sie bringen nur negative Auswirkungen mit sich, wie z.B. eine Fettstoffwechselstörung. Außerdem fördern sie, wie auch die gesättigten Fettsäuren, die Blutfette und wirken sich daher negativ auf das Herz-Kreislauf-System aus. Daher sollte auf Transfettsäuren möglichst verzichtet werden.

Zuviel Fettanteil am Körper (vor allem das Viszeralfett, welches hauptsächlich an einem dicken Bauch erkennbar ist) ist extrem gesundheitsschädlich. Es ist für viele Erkrankungen wie z.B. Herzerkrankungen, Diabetes, Gefäßerkrankungen, Gelenkerkrankungen, ein schwaches Immunsystem und viele mehr verantwortlich.

Ungesättigte und gesättigte Fettsäuren dürfen in einer gesunden und ausgewogenen Ernährung also nicht fehlen. Hier trifft das Sprichwort „Die Menge macht das Gift“ perfekt zu.

Beispiele Fettquellen:
Gesättigte Fette: Fleisch, Milchprodukte, Butter, Kokosfett
Ungesättigte Fette: Olivenöl, Nüsse, Avocados, Rapsöl, fettiger Fisch, Eier
Transfette: Backwaren, Frittiertes, Fast Food, Fertiggerichte, Knabbereien


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Alle Makronährstoffe haben in unserem Körper bestimmte Funktionen. Deshalb ist es auch so wichtig, sich ausgewogen und vielseitig zu ernähren und auf keinen dieser Nährstoffe zu verzichten!
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